Levi Strauss & Co., das bekannte amerikanische Bekleidungsunternehmen, hat einen erheblichen Datenverlust bekannt gegeben, bei dem die Daten von über 72.000 Kunden betroffen sind.
Der Vorfall ereignete sich am 13. Juni 2024 und wurde noch am selben Tag entdeckt. Zu den kompromittierten Daten gehören persönliche Identifikatoren wie Namen, die durch eine von Cyberangreifern ausgenutzte Schwachstelle offengelegt wurden. Insgesamt sind 72.231 Personen betroffen, darunter 75 Einwohner von Maine.
Benachrichtigung und Reaktion
Laut Berichten des Büros des Generalstaatsanwalts von Maine hat Levi Strauss & Co. die betroffenen Kunden am 21. Juni 2024 elektronisch benachrichtigt. Trotz der Schwere des Vorfalls hat das Unternehmen keine Dienstleistungen zum Schutz vor Identitätsdiebstahl angeboten. In der Benachrichtigung wird auf die Wichtigkeit der Wachsamkeit hingewiesen und den Kunden empfohlen, ihre Konten auf verdächtige Aktivitäten zu überwachen.
Zudem hat das Unternehmen den Einwohnern von Maine eine ausführliche Mitteilung zur Natur des Vorfalls und zu den Schritten zur Minderung der Auswirkungen bereitgestellt.
Engagement für Datensicherheit
Levi Strauss & Co. hat erneut sein Engagement für Datenschutz und Privatsphäre bekräftigt. Die Datenschutzrichtlinien und Sicherheitsmaßnahmen des Unternehmens sind darauf ausgelegt, Verbraucherinformationen zu schützen. Die Geschäftsführung wird regelmäßig über Datenschutz und Sicherheit informiert und alle Mitarbeiter müssen jährlich verpflichtende Schulungen zur Informationssicherheit absolvieren.
Trotz dieser Maßnahmen zeigt der jüngste Vorfall die anhaltenden Herausforderungen für Unternehmen, sensible Kundendaten vor immer raffinierteren Cyberbedrohungen zu schützen. Das Datenleck bei Levi Strauss & Co. erinnert eindringlich an die Schwachstellen im digitalen Zeitalter und die dringende Notwendigkeit robuster Cybersicherheitsmaßnahmen zum Schutz persönlicher Informationen.
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